Hubschrauber in und über dem NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum!
Die lehrgangsfreie Zeit im Sommer nutzte das österreichische Bundesheer für die Aus- und Weiterbildung ihres fliegerischen Personales.
Unterstützt durch Kameraden vom NÖ Feuerwehrflugdienst – Basisgruppe Mitte - wurde am mehreren Terminen das Retten von Personen mittels Seilwinden sowie das Löschen aus der Luft trainiert. Mit einem Black Hawk Helikopter wurden die Kameraden vom Flugdienst durch die ausgebildeten Flugretter von und aus verschiedenen Objekten am Übungsgelände des NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrums gerettet.
Folgende Szenarien – die im Katastrophenfall jederzeit eintreten können - wurden beübt:
Menschenrettung …
- mittels Bergesack vom Silo beim Bauernhof
- mittels Bergesack aus dem Bauernhof
- aus einem Fenster vom Wohn- und Geschäftshaus
- von einer Rohrbrücke
- aus dem Dachflächenfenster im Bauernhof
- von einem Dachaufstieg/Rauchfang am Bauernhof
- aus einem Personenwaggon
- vom Übungsturm
- vom Kesselwaggon
Da den Piloten aufgrund der Höhe über den Objekten oft ein Bezugs-, Orientierungspunkt fehlt, ist das perfekte Zusammenspiel zwischen ihnen, den Bordtechnikern und den Flugrettern die größte Herausforderung bei den Übungen.
An weiteren Übungstagen wurde die direkte Wasseraufnahme aus der Donau durch den Hubschrauber mit Löschwassertransportbehälter und der gezielte Abwurf über dem Augebiet trainiert. Hierbei wurde von den Luftfahrzeugbesatzungen die beiden verschiedenen, beim Feuerwehrflugdienst vorhandenen Systemen, mit einem Fassungsvolumen von jeweils 3.000 Liter eingesetzt.
Das problemlose Zusammenspiel bei der Übung hat aber gezeigt, dass das Bundesheer für etwaige Katastrophen sehr gut vorbereitet ist.
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